Datenhoheit und Datensouveränität werden oft synonym verwendet, haben aber unterschiedliche Schwerpunkte:
Datenhoheit bezeichnet die formale und faktische Kontrolle über Daten, also wer technisch und organisatorisch Zugriff hat und Entscheidungen über die Daten treffen kann (z. B. ein Unternehmen über Kundendaten).
Datensouveränität betont stärker das Recht zur Selbstbestimmung über Daten, also die Fähigkeit, eigenständig zu entscheiden, was mit den eigenen Daten geschieht. Sie ist eher auf die Perspektive des Einzelnen oder einer Organisation bezogen, oft mit Blick auf Schutz und Transparenz.
Kurz:
Datenhoheit = Kontrolle
Datensouveränität = Selbstbestimmung.